UGANDA

Wirtschaft

Rohstoffreichtum und hohes Wirtschaftswachstum

Politische Stabilität, hohe Wirtschaftswachstumsraten, niedrige Inflationsraten, niedrige Löhne, niedrige Steuern und freier Gewinntransfer sind Rahmenbedingungen, die Investoren aus der ganzen Welt anziehen.

Uganda liegt im Hinblick auf seine Wirtschaftsleistung weltweit unter den 100 besten Ländern und gehört zu den Nationen mit dem höchsten Wirtschaftswachstum. Dieses lag im Durschnitt der vergangenen 20 Jahre bei über 6 %.

Die Wirtschaft Ugandas hat eine rasante Entwicklung vom Agrarland zur modernen Industriegesellschaft vollzogen. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttosozialprodukt beträgt nur noch 44%, Industrie 18% und Dienstleistung 38%. Kommunikationsmittel wie Mobiltelefone und die Anbindung an das World-Wide-Web haben Uganda rasch näher an die globalen Märkte herangeführt und die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung des Landes beschleunigt. Namhafte High-Tech-Firmen der Computer und Kommunikationsbranche sind in Uganda ansässig oder vertreten.

Landwirtschaftliche Produkte Kaffee, Tee, Baumwolle, Tabak, Blumen und Fisch sind Hauptexportgüter. Uganda ist reich an Bodenschätzen (Kobalt, Zink, Gold, Wolfram Tantalum), die mehr und mehr erschlossen werden. Touristik, Metallverarbeitung, Lederverarbeitung, Verpackungsindustrie und viele weitere neue Industriezweige bieten reichlich Chancen sowohl auf dem heimischen Markt wie auch auf den Exportmärkten der OAU, dem gemeinsamen Markt Ostafrikas und den Weltmärkten. Deutschland ist einer der wichtigster Handelspartner Ugandas. Hauptexportländer sind Deutschland (12%), Niederlande (10%), USA (8,7%), Spanien (8%) und Belgien (7,1%) Quelle: Amt für Statistik.

Ölindustrie, Raffinerien und Infrastrukturprojekte

Öl ist im Begriff das nächste Exportprodukt Ugandas zu werden. Das Ministerium für Energy and Mining, unterstützt durch das Finanzministerium, treibt die Entwicklung der Bodenschätze und Ölvorkommen und die Energiegewinnung mit Nachdruck voran. Der Einsatz von erneuerbaren Energien hat dabei hohen Stellenwert.

Uganda entwickelt sich weiter vom Agrarland zum Industrieland, eine Entwicklung wie sie auch Bayern in der Vergangenheit unternommen hat. Die agrarische Produktion bildet aber weiterhin einen Schwerpunkt der Wirtschaft. Neben den traditionellen Produkten wie Kaffee, Tee, Tabak, Fisch, Blumen etc. werden verstärkt Bioprodukten sog. Organic Products hergestellt und exportiert.